Über EOS

Wir leben in einer Zeit der globalen Transformation. Die weltweite New Age-Bewegung, das wachsende Netz der zivilgesellschaftlichen Organisationen und die am Horizont auftauchende Generation der „Neuen Kinder“ sind das Wetterleuchten eines epochalen Wandels.
Bei der Gründung (2002) hat sich EOS zum Ziel gesetzt, ein Schwungrad zu bilden für eine neue Kultur der Menschlichkeit und des Erlebens.

So hat EOS im Laufe der letzten Jahre ein innovatives pädagogisches Konzept hervor gebracht. Die Erlebnispädagogik und die Waldorfpädagogik – die beiden großen erzieherischen Hoffnungsträger –  sind in Synergie.

EOS fühlt sich allen Initiativen verbunden, die sich in einem ähnlichen Sinn für einen pädagogischen Aufbruch einsetzen und lädt von Herzen zu einer organisationsübergreifenden Zusammenarbeit ein.

Unser Team

Michael Birnthaler

Dr. Michael Birnthaler. Gründer von EOS, Geschäftsführung, Autor, Dozent, Institutsleitung

Roswitha Merazzi

Geschäftsführung, Seminarleitung, Personalleitung, Trainerin, Dozentin

Holger
Koalick

Grafiker, Medien-Designer, Öffentlichkeitsarbeit, ehem. Abteilungsleiter Grafik und Marketing

Andrea Schneider

Leitung Buchhaltung, FSJ-Finanz-Beauftragte, ehem. Geschäftsführerin, Buchhalterin

Benjamin Hamm

Empfang Schloss Hohenfels, Waldorflehrer, ehem. Leitung Bereich Klassenfahrten

Peter Birnthaler

Leitung Marketing Schloss Hohenfels, Kunsttherapeut, Bestatter, Grafiker, Marketing

Benedikt Kaltenecker

Leitung Marketing, Redakteur, Videospezialist, Content Marketing, Social Media
FSJ im Ausland mit EOS Erlebnispädagogik Manuel Simon

Manuel Simon

Leitung Pädagogik, Klassenfahrten, Schullandheime, Tagungen

Stellenangebote bei EOS Erlebnispädagogik

Freie Stellen in Freiburg oder am Bodensee

Sekretär*in für die EOS-Zentrale in Freiburg

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Koch (w/m/d)
auf Schloss Hohenfels

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Praktikum
in Freiburg

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auf
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Erlebnis-
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E-Commerce-
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bei EOS in Freiburg

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Bildungs-
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(Ausland) in Freiburg

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Projektleitung Pädagogik
in Freiburg

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Bildungs-
referent*in
in Freiburg

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Die Wurzeln von EOS

Die 10 Regeln der Erlebnispädagogik

  • HOLISMUS: Das Prinzip der Ganzheitlichkeit soll in der Gesamtkomposition einer erlebnispädagogischen Aktivität auffindbar sein. So gehören zu einer vollständigen Erlebnispädagogik z.B. auch die Dimensionen der Ästhetik und die Spiritualität.
  • „SENSIBILITÄT„: Erlebnispädagogik sollte in unserem Sinne nicht verstanden werden als Bombardement an Sinneseindrücken. Vielmehr soll der Versuch unternommen werden, in einer „schonenden“ Weise die Erlebnisfähigkeit zu sensibilisieren.
  • REFLEXIVITÄT: Ein ganzheitlicher erlebnispädagogischer Lernprozess erfordert auch eine reflexive Erfassung des Erfahrenen. Erst durch die Bewusstmachung des Erlebten ist der Erlebniszirkel abgerundet und kann der Transfer in den Alltag gewährleistet werden.
  • „EUCHRONIE“:  Eine „euchronische“ erlebnispädagogische Aktion sollte zwischen Aktivität und Besinnlichkeit organisch atmend hin und her pendeln. „Euchronische Erlebnispädagogik“ steht demzufolge für eine „Entschleunigung“ der Erlebnispädagogik.
  • KARITATIVITÄT: Gerade um den wünschenswerten „Jugendidealismus“ zu entfachen,  plädieren wir für eine Aufwertung der Erlebnispädagogik durch die Integration von sozialen, karitativen und humanitären Elementen.
  • GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT: Nach wie vor stellt sich die moderne Erlebnispädagogik als Domäne der Männerwelt dar. Aus diesem Grunde geht es um den Versuch, die spezifisch weiblichen Erlebnisweisen ernster zu nehmen.
  • ÖKOLOGIE: Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit sind Kriterien, welche einen instrumentalisierenden Umgang mit der Natur verbieten.  „Harten Tourismus“, Fernreisen und Abenteuerreisen lehnen wir aus ökologischen und ethischen Gründen ab.
  • „LANDSCHAFTS-PHÄNOMENOLOGIE„: Erlebenspädagogik kann auch bedeuten, jede Landschaft in ihrer individuellen Erlebnisqualität differenziert zu erfassen. Eine Handhabung dieser Erlebnisweisen zu entwickeln, hat sich EOS zur Aufgabe gesetzt.
  • ARCHETYPIK: Bislang recht rätselhaft ist die Frage nach der fast magischen Anziehung von Erlebnispädagogik geblieben. Womöglich liegt ein Schlüssel darin verborgen, dass manche erlebnispädagogische Settings ein archetypisch urbildliches Muster aufweisen.
  • TRANSPERSONALITÄT: Erlebnispädagogische Aktivitäten führen den Teilnehmer in der Regel an Grenzerfahrungen heran. Somit verfügt die Erlebnispädagogik über die Chance, in die Tiefen der Transformation und des Transpersonalen hineinzuführen.

Rudolf Steiner

Erlebnispädagogik und Waldorfpädagogik gelten als die erfolgreichsten (alternativen) pädagogischen Strömungen.

Zwischen den Ansätzen von Kurt Hahn und Rudolf Steiner gibt es – bislang wenig bekannte – frappierende Parallelen.
Beispielsweise berichtet eine mündliche Überlieferung davon, dass Rudolf Steiner auf dem Sterbebett auf die Frage „Welche drei Wünsche würden Sie gerne noch verwirklichen?“ geantwortet habe: „Zunächst würde ich das Ruder an den Waldorfschulen zugunsten der künstlerischen (erlebnishaften) Seite herumreißen!“

Nach dem Ersten Weltkrieg zogen sich Hahn und Steiner von der Politik zurück. Steiner versuchte nun auf dem Weg der Erziehung, die Idee der sozialen Dreigliederung und des „ethischen Individualismus“ zu verwirklichen. Ebenso forderte unabhängig davon auch Kurt Hahn die Verwirklichung seiner Idee eines „ethischen Imperialismus“. Beide waren überzeugt davon, dass der Mensch ein nach Grenzerfahrungen strebendes Wesen ist.

Kurt Hahn

Kurt Hahn musste im Weltkrieg schmerzlich miterleben, dass junge Menschen ihre Grenzerfahrungen auf dem Schlachtfeld sammelten. Schockiert von dieser Erkenntnis postulierte er, dass die Erlebnispädagogik ein „moralisches Äquivalent des Krieges“ entwickeln solle, das dem jungen Menschen statt kriegerischer humanitäre Grenzerfahrungen ermöglichen könne.
Als Rudolf Steiner von einem Förderer die Möglichkeit zu einer Schulgründung erhält, kommt es im September 1919 zur Eröffnung der ersten Waldorfschule.
Zur selben Zeit erhält auch Kurt Hahn von einem Förderer, dem früheren Reichskanzler Prinz Max von Baden die Chance, am Bodensee eine eigene reformpädagogische Schule aufzumachen. Ähnlich wie die erste Waldorfschule, die speziell die handwerkliche Schulung betonte, verschrieb sich auch die Salemer Schule von Kurt Hahn speziell dieser Aufgabe. Steiners Gedanke der Waldorfpädagogik und Hahns Ideen der „Erziehung durch Wagnis und Bewährung“ haben heute jedoch weltweite Anerkennung gefunden.

Erlebnis oder Erleben?

ThemaAbenteuerpädagogik (Harte Erlebnispädagogik)Erlebnispädagogik
Daseinskategorie nach Erich FrommPositivismus, Empirie, MaterialismusSein: Schulung der inneren Erlebnisfähigkeit
Theoretische WurzelnHaben: Summierung von äußeren ErlebnissenGeisteswissenschaft, Idealismus
StrebungenBiomedizinisch oder MilieutheoretischTranspersonal, spirituell
AusrichtungSensationssuche; innere Leere, Todessehnsucht und das Verlangen nach „Wiederbelebung“Sinnsuche; innere Fülle, die Lebenssehnsucht und das Streben nach Höherentwicklung
ZielsetzungThrill; das Abenteuer dient der LustbefriedigungSkill; das Abenteuer dient der Fähigkeitsbildung
Motive der AbenteuersucheAbenteuer als Möglichkeit der Befriedigung von subjektiven bis hedonistischen MotivenVerwirklichung eines übergeordneten Sinns, einer an Idealen ausgerichten Aufgabe innerhalb eines sozialen Zusammenhangs
InhalteKick-orientierte Aktionen mit hohem „Adrenalin-Faktor“Sanfte, künstlerisch gestaltete Aktivitäten mit innerem Erlebnisgehalt
MethodenTechnische Anleitung, gleichsam wie ein Trainer in einem SportvereinKreative Methoden werden verwendet, um psychisch den Boden für das Erlebnis zu bereiten
SettingNüchterne Ausgestaltung, oft mit hohem Einsatz technischer Mittel und SicherheitsvorschriftenKünstlerisch, phantasievoll, an Märchen, Mythen, Urbildern oder archaischen Motiven angelehnt
ZeitfaktorAn kurzfristigen Effekten orientiertAuf Nachhaltigkeit angelegt
WirkungSchnell nachlassende Wirkung; danach tritt der Wunsch nach „Dosissteigerung“ auf. Gefahr der SuchtbildungDurch das „homöopathische“ Einsetzen von sinnbetonten oder archetypischen Erlebnissen kann eine Grundsehnsucht im Menschen befriedigt werden.
PrinzipDer Effekt überschwemmt die Psyche; es soll mit minimalem Aufwand maximaler Effekt erzielt werden (z.B.Bungee-Sprung)
Sahnehäubchen-Prinzip: es schwemmt auf.
Der Effekt ist nie größer als die seelische Verarbeitungsmöglichkeit des Teilnehmers.
Vollkornbrot-Prinzip: es sättigt anhaltend und bringt den Verdauungsapparat in gesunde Tätigkeit
Chancen der Entwicklung„Action-Erlebnisse“ bleiben an der Oberfläche der Persönlichkeit. Gut vorbereitet verhelfen sie dem Teilnehmer zu mehr Selbstbewusstsein, Entschlossenheit, Mut, VerantwortungsfähigkeitSinnorientierte Erlebnisse können in die Tiefen der Seele dringen – und (archetypische) Sehnsüchte befriedigen. Unbefriedigte Grundsehnsüchte hinterlassen in der Seele das Gefühl der „inneren Leere“
Erlebnispsychologische AspekteGefahr der Verflachung (durch sinnlosen Fun) und Abstumpfung (durch Erlebnis-Schocks) der ErlebnisfähigkeitRessourcen zur Vertiefung (durch Sensibilisierung) und Bereicherung (durch sinnhafte, phantasievolle Erlebnisse) der Erlebnisfähigkeit
Biographischer AspektDer Mensch reift nicht automatisch indem er älter wird. Er kann auch als alter Mensch ein infantiler „Kindskopf“ sein.Indem der Mensch wesenhafte Sehnsüchte erfüllt, reift er. Indem er innere Abenteuer besteht wächst über sich hinaus und wird weise
LebenswegeDer Sensationssucher jagt dem schnellen äußerlichen Erfolg hinterher; er verwechselt Glück haben mit glücklich seinDer Erlebende sucht im inneren Abenteuer (früher: Aventüre des Helden) das Wesen seiner Person, seine eigene Bestimmung zu ergründen.

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EOS International

Seit Beginn des Jahres 2008 haben wir Absolventen der Erlebnispädagogik-Ausbildung ermöglicht, eigene Stützpunkte für Erlebenspädagogik aufzubauen. Diese autonomen Repräsentanzen sind in einem partnerschaftlichen Verhältnis miteinander verbunden. Die Association versteht sich als Interessenvertretung sämtlicher darunter zusammengeschlossener Repräsentanzen und Partner.

Die EOS-Repräsentanzen haben sich als hervorragendes Sprungbrett in die attraktive und spannende Berufswelt der Erlebnispädagogik erwiesen!

Erlebnispädagogikzentren:

Freiburg, Berlin, Peking (China)

Zu den beiden Zentren und den momentan ca. 14 Repräsentanzen haben sich in der Association weit über 100 offizielle Partner als Mitglieder angeschlossen. Diese Partner haben die Ausbildung bei EOS absolviert und arbeiten professionell mit den Konzepten der Erlebenspädagogik.

Falls Sie Interesse am Aufbau einer Repräsentanz haben, beraten wir Sie gerne persönlich.