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EOS-Erlebnispädagogik

Teamspiel – Expedition Zickzack

Spielanleitung des Teamspiels Expedition Zickzack

Bei dem Teamspiel Expedition Zickzack steht eine Gruppe vor einem Geländestück, das wegen einer „Überschwemmung unpassierbar“ ist (Bodenberührung ist verboten!). Allerdings sind fünf feste Stützpunkte (Baumstammscheiben) im Boden verankert; diese Auflagestellen sind „W“-förmig (in Zickzack-Form) und in gleichmäßigen Abständen im Gelände verteilt. Außerdem liegen bei der Gruppe vier längere Balken und ein robustes Seil als Hilfen bereit. Um auf die andere Seite zu gelangen, muss das Team an das Ende eines Balkens das Seil binden, den Balken aufrichten und ihn langsam mithilfe des Seils auf den ersten Baumstamm ablassen (idealerweise in eine vorbereitete Kerbe). Jetzt steigt der erste Teil des Teams balancierend und sich gegenseitig abstützend auf den Balken. Das Seil wird entknotet, und von der erreichten Auflagestelle aus wird der nächste Balken auf die zweite Baumstammscheibe platziert. Mit dieser Methode wagt sich die Mannschaft schließlich über den gesamten Zickzackweg der Balken. Bevor der Erste den letzten Balken verlässt und das rettende Ziel erreicht, müssen alle Spieler auf einem der Balken stehen.

  • Behelfsmäßig kann auch mit Getränkekisten (statt den eingelassenen Baumstämmen) oder anderen festen Unterlagen gearbeitet werden. Sie dürfen aber auf keinen Fall verrutschen oder wackelig sein.

Varianten des Teamspiel Expedition Zickzack:

  1. Sämtliche Balken müssen am Ende des Parcours von den letzten Teilnehmern wieder mitgenommen werden. So ist das gesamte Team auf beiden Seiten der Reihe, vorne und hinten, beschäftigt.
  2. Die Gruppe muss verschieden schwere oder große Gegenstände transportieren (ein Eimer mit Wasser, eine Gitarre …).
  3. Es fehlt das Seil als Hilfsmittel. Für das genaue Ablassen der Balken ist deshalb eine andere Technik und mehr Teamwork erforderlich.
  4. Es müssen auch „blinde“ Spieler über den Zickzack-Parcours geschleust werden. Oder: Der gesamte Parcours muss stumm absolviert werden; sobald die Planungszeit abgelaufen ist, schweigt die Gruppe.
  5. Es starten zwei Teams an den beiden Enden gleichzeitig. Sie treffen sich in der Mitte und müssen wie bei einer Polonaise aneinander vorbei, um wohlbehalten die andere Seite zu erreichen.
  6. Balken-Parcours: Es treten mehrere Teams an. Jedes Team errichtet für die anderen Gruppen aus fünf bis fünfzehn Baumstämmen in einem anspruchsvollen Gelände einen spannenden und kreativen Parcours: mit Gräben, Böschungen, Gebüsch, unter meterhohen Hindernissen hindurch. Welches Team baut den besten Parcours? Welches Team bewältigt die meisten Routen und Durchläufe durch die fremden Parcours?

    Tipps:

    • Der Schwierigkeitsgrad hängt vor allem von der Breite der Balken ab. So empfiehlt sich, verschiedene Balkenstärken (3 cm, 6 cm) vorrätig zu haben.
    • Die Balken sollten so schwer und lang sein, dass sie von einer starken Person gerade noch abgesenkt werden können.

Spielanleitung

  • Material: 4 oder mehr Balken (ca. 4 cm breit, 5 rutschfeste Auflagestellen (z.B. ca. 50 cm hohe Baumstammscheiben) für die Balken, 1 Seil (mind. 5 m lang)

    Variante 2: schwere, große Gegenstände zum Transportieren

  • Gelände: ebene Wiese

    Variante 6: abwechslungsreiches Gelände

  • Gruppe: ab 7 Teilnehmern
  • Zeit: ca. 30 Minuten

Ein Spiel aus dem Buch:

Teamspiele – die 100 besten Gruppenspiele

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Es zeichnet sich aus durch:

  • eine Übersichtliche Gliederung in 10 thematische Kapitel
  • durchgehende Illustrationen: Fotos und Skizzen zu jedem Spiel
  • verständliche Darstellungen der Spiele auf je einer Doppelseite
  • viele zusätzliche kreative Spielvarianten und Tipp
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